Aral räumt auf Nachfrage ein, dass derzeit ein neues Provisionsmodell getestet wird. Etwa 250 Tankstellen in Bayern, Rheinland-Pfalz und im Saarland wurden bereits ausgesucht, Start ist Anfang September. Ein erster Versuch an 25 Stationen ist abgeschlossen.
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Denn so funktioniert das neue Preismodell: Aral legt nach einer Erhöhung für jede Tankstelle einen sogenannten Referenzpreis fest – der aus dem jeweiligen Umfeld der Station stammt und in der Preiszentrale in Bochum kalkuliert wird. „Die Tankstellenpächter erhalten den Referenzpreis in der Regel täglich im Rahmen der Preiserhöhung per SMS auf ihr Hand“, steht in dem Papier.
Bleibt der Tankstellenpächter um zwei Cent über diesem Preis, bekommt er die doppelte Provision von 2,4 Cent je Liter. Liegt er drei Cent oder mehr unter dem Referenzpreis, gibt es Abzüge. Allerdings wird sich jeder Tankstellenbetreiber genau überlegen, ob er mit einem höheren Preis viele Kunden vergrault: Bei einem Absatzeinbruch von mehr als 50 Prozent nützt ihm die doppelte Provision gar nichts.
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