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ZPÜ (Zentralstelle für private Überspielrechte) / GEM erhöhen Abgabe auf USB Sticks um bis zu 1850 Prozent

Die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) will die Pauschalabgabe fur USB-Sticks und Speicherkarten drastisch erhöhen - auch für solche Datenträger, bei denen überhaupt kein Anspruch auf eine Abgabe besteht. Der Verbraucher soll auch für selbst erstellte Fotos und Videos zur Kasse gebeten werden. Ab dem 01.07. sollen die Tarife um 800 bis 1850 Prozent angehoben werden.
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Nach meinem Wissenstand agiert die ZPÜ mit ihren Preiswünschen nach "gut dünken". Interessant das eine nicht staatliche Organisation überhaupt so etwas festlegen kann.

Im einzelnen erhöht sich die Abgabe für Sticks und Karten mit einer Kapazität von bis zu vier Gigabyte von 8 bis 10 auf 91 Cent, für Sticks mit einer Kapazität über vier Gigabyte auf einen Euro und 56 Cent und für Speicherkarten mit mehr als 4 Gigabyte sogar auf einen Euro und 95 Cent. Andere Produkte, für die Verbraucher indirekt Abgaben an die GEMA zahlen, sind beispielsweise CD- oder DVD-Rohlinge, Festplatten, Computer, Handys, TV-Rekorder, Set-Top-Boxen und Anrufbeantworter. Diese Abgaben werden von den Herstellern und Importeuren an die Kunden weitergegeben, sind aber im Einzelhandelspreis (anders als die Mehrwertsteuer) nicht gesondert ausgewiesen. Von der Abgabe betroffen sind auch solche Geräte und Speichermedien, die gar nicht für Musikdateien, sondern beispielsweise für berufliche Backups genutzt werden.
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Auch nach längerem Lesen habe ich keine Begründung für die atomare Preiserhöhung finden können. Auch dadurch zeigt sich, wie bürgerfern diese Vereinigung agiert.

Linadatos rechnet nun mit einer jahrelangen Auseinandersetzung über die korrekte Höhe der Abgaben. Bis zur endgültigen Klärung müssten Hersteller wie Transcend notgedrungen Rückstellungen bilden und zumindest für den deutschen Markt auch die Preise anpassen. 1,95 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer sei angesichts der aktuellen Marktpreise von 6 bis 15 Euro für 8-GByte-Speicherkarten absolut überzogen. Zudem befürchtet der Transcend-Chef eine Marktverzerrung, da die neuen Abgaben nur für Deutschland gelten. Händler aus der Schweiz und anderen nicht-EU-Ländern könnten USB-Sticks und Speicherkarten nach Inkrafttreten der neuen Urheberrechtsabgaben deutlich günstiger anbieten als deutsche Händler. Es müsse deshalb dringend etwas unternommen werden, um die ZPÜ zu einer Korrektur ihrer Abgabenforderung zu bewegen.
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Darüber hinaus halte ich die aktuelle Taktik der ZPÜ, wie auch der Politiker für sehr bedenklich. Seit Jahren werden völlig überzogene Forderungen (Überzogen um wenigst den Faktor 20!) hinaus posaunt um die darauf folgende wirkliche Forderung als Annäherung zu verkaufen. Getreu dem Motto "wir wollen doch nur noch einen Leib und nicht mehr auch noch eure Seele" wird einem dies dann als Gewinn für den Bürger verkauft.

Dazu passend im übrigen auch ein Artikel vom "Berliner Clubs fürchten den Untergang".

Der Club Matrix, der sich unter dem U-Bahnhof Warschauer Straße in Kreuzberg befindet, müsste nach dem neuen Tarif 208.000 Euro statt 28.000 Euro im Jahr zahlen, sagt Clubcommissionchef Olaf Möller. Ein Elektro-Festival wie das zweitägige Open-Air „Nation of Gondwana“ – einige Kilometer nordwestlich Berlins, bei Paaren/Glien – müsste den Angaben zufolge eine Erhöhung von 1500 bis 2000 Prozent verkraften. Und eine sieben Tage die Woche geöffnete Musikkneipe sogar 2865 Prozent mehr bezahlen.

Falls ihr euch fragt was ihr dagegen machen könnt, spätest bei den nächsten Wahlen solltet ihr die Wahlprogramme durchleuchten und entsprechend reagieren ;-). Vor der Wahl ist Eigeninitiative gefragt.

howto - Apache Tomcat Configuration

All the needed configuration parameters you can/have to to are linked below. In this entry i want to point out the use of setenv.sh. With setenv.sh you don't have to edit the default startup script from the tomcat. This means you also can backup/store your settings on a well know place and then just create a link into the directory where your catalina.sh file is placed. The catalina.sh script itself looks for a setenv.sh and reads it. Everything that is configured inside the setenv.sh script overwrites the default settings inside the catalina.sh. links: tomcate.apache.org how to run a tomcat how to configurate a tomcate

howto - debian / ubuntu / linux mint - list all installed packages

dpkg --get-selections
With the upper command on your peferred shell you get a list of all installed packages. By using | less or | grep mypackage it is very handy to filter for criterias. Want to know more? Follow the links below. aboutdebian.com/packages apt-get introduction

web - Re:publica12 startet heute

Das Internet droht uns zu versklaven Mit Eben Moglen hat ein Pessimist die Konferenz der Netzoptimisten eröffnet - die Re:publica. Aber nur, um zu einem neuen Freiheitskampf aufzurufen. Wir befinden uns auf dem Weg in ein neues Zeitalter der Zensur und sind dabei, unsere Freiheit zu verschenken - so ungefähr lautet die Prämisse des Eröffnungsvortrages der Internetkonferenz Re:publica, die am heutigen Mittwoch in Berlin begann. Eben Moglen, Professor für Rechtsgeschichte an der Columbia Law School in New York und Chefsyndikus der Free Software Foundation, warnt vor den Möglichkeiten, die das Netz Überwachern und Datensammlern eröffnet.
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Ab heute soll es auf der rp#12 hingegen bewusst kontrovers zugehen. Nicht nur die Bloggerin Anne Roth kann die innere Wende um 180 Grad förmlich "quietschen hören". Und das ist auch in der Form geplant. Auf 8 Bühnen laufen Diskussionspanels, Seminare und Vorträge gleichzeitig. Schwer, alle halbwegs interessanten Programmpunkte irgendwie zu erwischen. Noch schwerer, auf jeweils der richtigen Veranstaltung präsent zu sein. Hinterher wird man sowieso wieder hören, woanders war es spannender. Ein paar kleine Highlights des heutigen Programms vorweg: Dr. Judith Ackermann stellt ihren Zuhörern unter dem Titel "Ich glaube, wenn Du den Kopf triffst, sind die am meisten tot" heute vor, warum Computerspiele und ihre Anwender ein mitunter völlig neues Vokabular hervorgebracht haben. Kein Wunder also, wenn sich bei den Verständigungsproblemen so viele Politiker damit schwer tun, auch nur einen Fuß aufs feindliche Gamer-Land zu setzen.
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