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web - Diäten-Erhöhung: Experten lesen Abgeordneten die Leviten

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Markus Schlimbach, Landesvizechef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, schonte weder die Koalition und erst recht nicht die SPD. Die Bürger könnten sich des Eindrucks nicht erwehren, "dass mit zweierlei Maß gemessen wird". [...]
Nach Darstellung des Bundes der Steuerzahler müsste ein Sachse zwischen 10.900 und 12.300 Euro im Monat verdienen, um netto das von Vergünstigungen versüßte Einkommen eines Abgeordneten zu erhalten. Dieser Schluck aus der Steuer-Pulle "ist das falsche Signal", sagte dessen Sachsen-Chef Thomas Meyer. Die Abgeordneten durchbrächen die Einkommensgrenze von 100.000 Euro im Jahr. Der Durchschnittslohn in Sachsen liegt derzeit bei knapp 29.000 Euro brutto.
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Für mich wird es ja schon schwer, neutral an dem Thema zu bleiben, wenn ich das unglücklich gewählte Wort Diäten lese. Gemessen am Durchschnittslohn, ist die bestehende Differenz "zum Volk" ein Hohn. Wie so oft, wird sozial verträglich in unserem Land jedoch immer so gemessen, dass es verträglich ist, wenn es mir etwas bringt :-(. Eine Liste mit Politikern, die gegen diese Erhöhung stimmen, würde mich interessieren. Ebenso eine Liste mit den wirklichen Kosten, die ein Politiker von diesem Gehalt bestreiten muss.

web - Warum sehen viele Industrieverbände TTIP so positiv?

[...]Wie schwierig es sein kann, nationale Eigenheiten abzuschneiden und durch einen internationalen Standard zu ersetzen, zeigt sich schon an der Sammlung von Adaptersteckern und Spannungswandlern, die man bei so mancher Reise auch heute noch benötigt. An solchen kleinen Ärgernissen will auch TTIP nichts ändern, denn dafür gibt es ja Adapter.
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Wo die Gewinner von TTIP sitzen, kristallisiert sich immer stärker heraus - und anfängliche Zweifel werden mit jeder Detailveröffentlichung beiseite gewischt. Wenn es also mit den multinationalen Investoren und Konzernen so eindeutige Gewinner gibt, muss es auch Verlierer geben, welche die Zeche zahlen müssen. Zu diesen Verlierern zählen zum Einen die Bevölkerungen der Entwicklungs- und Schwellenländer einschließlich der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika), auf der anderen Seite jedoch auch die Bürger der Staaten, die sich an den TTIP-Verhandlungen beteiligen. Die Bürger in diesen Staaten sind gleichzeitig auch die Kunden der TTIP-Gewinner.
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