web - Bruno Kramm klagt als Musiker gegen die Gema
Der Urheberrechtsexperte der Piratenpartei und als Musiker aktive Bruno Kramm will gegen die Gema Klage erheben. Ziel ist, dass die Gema keine Zahlungen für Kramms Stücke an Musikverlage leistet. [...] Je nach Art der Nutzung werden 33 bis 40 Prozent des ausgeschütteten Betrags an Musikverlage ausgeschüttet, der Rest geht an die Künstler. Die hohen Anteile stammen noch aus Zeiten, wo die Verlage mit gedruckten Noten viel Geld verdienten. Kramm hält die Anteile für nicht mehr gerechtfertigt und verlangt die von der Gema an die Verlage ausgeschütteten Beträge mitsamt Zinsen zurück. Stefan Ackermann klagt mit, weil er als Texter ebenfalls an den Ausschüttungen beteiligt ist, auch von diesen geht ein Teil an die Verlage. Eine ähnliche Klage gegen die Verwertungsgesellschaft VG Wort, welche die Rechte von Autoren und Verlagen wahrnimmt, war 2012 erfolgreich, ging jedoch in Berufung. Auch dabei wandte sich ein Urheber gegen den Anteil an den VG-Wort-Ausschüttungen, die Verlage erhalten.Quelle
Ich drück Ihm die Daumen. Ich denke meine Meinung gegenüber dem privaten und nicht regulierten Monopolisten der Verwertungsgesellschaft ist hinlänglich bekannt. Entgegen der "durch Wiederholung wird unsere Argumentation bestimmt besser ... hoffentlich"-Taktik, werde ich diese Art der "Informationsweisheit" nicht mitgehen. Edit Noch ein schöner Link zum Vergleich von Gema Sperre in Deutschland. Schon toll wieviel wir wegen dieser Firma nicht konsumieren könnten. Kann ein "schlauer" BWL-er mal bitte diesen wirtschaftlichen Schaden zusammen"rechnen"?
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