Liebe Leserinnen und Leser,
vor einem Jahr hat sich das Europäische Parlament neue Verhaltensregeln
gegeben - mit klaren Vorgaben, welche Nebentätigkeiten und finanziellen
Interessen die Abgeordneten angeben müssen. In Kooperation mit dem
ARD-Studie Brüssel haben wir uns anhand der 99 deutschen Abgeordneten
angesehen, wie gut das klappt.
Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend. 21 von 99
Interessenerklärungen erweisen sich schon auf den ersten Blick als
lückenhaft oder unkorrekt. 10 Abgeordnete geben leere Formulare ab,
obwohl sie zumindest ihren Beruf vor dem Mandat eintragen müssten. Warum
die Parlamentsverwaltung dies nicht merkt? Weil sie sich die Erklärungen
gar nicht ansieht, bevor sie sie hochlädt... Diesen und andere
Schwachpunkte des können Sie in unserer aktuellen Studie nachlesen:
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