web - Portabilität von Pensionsansprüchen für Beamte beschlossen
Fast unbemerkt vor der Sommerpause, beschloss der Bundestag ein Gesetz, dass den Staatsbeamten bei einem Wechsel in die Wirtschaft ihre Pensionsansprüche weiterhin garantiert. Bundesbeamte können demnach kündigen und erhalten weiterhin Anspruch auf eine Art Pension. Wer zuvor den Beamtenstatus aufgab, der verlor sämtliche Pensionsansprüche. Politiker und Beamtenbund sehen in dem eilig beschlossenen Gesetz kein Privileg, sondern den Wegfall einer "Gerechtigkeitslücke".
Quelle
Also wird der Wechsel in die Wirtschaft nun nach jeder Legislaturperiode vollzogen - muss ja auch reichen, immerhin geben die Politiker so viel für das Volk.
In den wirtschaftsnahen "Zeitungen" wird gern das Beispiel des armen Beamten genannt (die es leider auch zuhauf gibt, mein Blick geht beim Lesen dieser Zeilen aber sofort nach Berlin - ich erinnere an einen Wechsel zu Mercedes und in der berliner Riege sind die Pensionen "ein wenig" höher ;-) ).
Man fragt sich zunehmend, ob man diesem Mist nicht auch mal mitmachen sollte - ist ja nur für vier Jahre, jetzt auch laut Gesetz und damit völlig legal (um das geliebte Militär und ihre humanen Kriegstaktiken zu zitieren).
Was fällt mir dazu ein? Abwählen und vor Gericht mit diesen Wirtschaftsvertretern der eigenen Taschen, ganz human nach den dann gültigen Gesetzen.
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