Während Bekannte fröhlich mit den chinesischen Hersteller ihrer Wechselrichter Probleme und Lösungen austausche stehe ich da und warte.
Vor einem Monat hat mein SMA Wechselrichter nachts beschlossen seine Konfiguration und damit die Verbindung zur SMA-Cloud zu verlieren. Ich tippe auf ein Firmwareupdate.
Ich habe ein Ticket beim SMA eingestellt und mein Solateur informiert. Mein Solateur hat ebenfalls ein Technikerticket bei SMA eingestellt und mein Ticket verwiesen.
Der Solateur darf nämlich nichts machen, bis SMA mal "drüber geschaut" hat. Nun das Problem, SMA schaut nicht und meldet sich auch nicht.
Das Kontakttelefon? Ja, die Nummer +49 561 95 22-0 gibt es. Im Anruftext wird man gebeten die "2" zu wählen. Dann ertönt ganz kurz eine Warteschleifenmusik bis der Anruf automatisch beendet wird.
Tja und so warte ich, mit einem Wechselrichter der technisch funktioniert aber praktisch nichts macht und verbrauche Strom den ich bezahlen muss und verschenke Strom, den ich nicht verbraucht oder eingespeist habe ... seit 4 Wochen.
Was ist für mich das Ergebnis? Die Chinesen sind billiger, bieten mehr Service und machen weniger Puls als SMA.
Mir hat die Musik unglaublich gut gefallen. Ich möchte gern ein Tonträger käuflich erwerben. Wenn irgendwer, irgendwo, irgendwie etwas hat, bitte melden!
Seit seiner Gründung vor mehr als dreißig Jahren setzt sich der CCC für die Informationsfreiheit ein. Whistleblower verdienen nicht nur unseren Respekt: Wir unterstützen die europäischen Anwälte von Edward Snowden auch finanziell.
Die Mitgliederversammlung des CCC hat sich dazu entschlossen, Edward Snowden mit Geldspenden beizustehen. Sein sechsköpfiges europäisches Anwaltsteam wird durch den CCC mit 36.000 Euro unterstützt, um bei den Kosten der Anwälte zu helfen. In der ersten Jahreshälfte beschloß die Mitgliederversammlung außerdem, Edward Snowden die Ehrenmitgliedschaft anzubieten. Diese Ehrenmitgliedschaft im CCC, die wir ihm über seinen deutschen Anwalt Wolfgang Kaleck angetragen haben, wurde von ihm herzlich und gern angenommen.
"Der jahrelange Einsatz des CCC und anderer für die Bürgerrechte und gegen Überwachung ebnete in Deutschland den Weg für eine breite Debatte nach den Enthüllungen durch Edward Snowden. Sowohl der Einsatz für die Sache als auch die Unterstützung für Snowden machen einen langen Atem notwendig. Die nunmehr erfolgte materielle Unterstützung durch den CCC leistet dazu einen wichtigen Beitrag", sagte Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck.
Edward Snowden ist die Quelle vieler Leaks über die Überwachungs- und Hacking-Aktivitäten der Geheimdienste, welche bereits mehr als ein Jahr lang international für viele Schlagzeilen sorgen. Durch die Bereitstellung von Informationen an Journalisten darüber, wie und in welchem Umfang wir alle von der NSA und ihren Partnern sowie mit Hilfe von Telekommunikations- und Internetprovidern überwacht werden, war er Auslöser einer globalen Diskussion. Eine zentrale Aussage unserer Hackerethik lautet: "Öffentliche Daten nützen, private Daten schützen." Snowden hatte den Anstand, nach diesen Prinzipien zu handeln.
Zweifelsohne haben auch Chelsea Mannings mutige Aktionen denselben Kern. Auch ihr wurde von der Mitgliederversammlung des CCC – einstimmig – die Ehrenmitgliedschaft angeboten, um unserer Unterstützung Ausdruck zu verleihen. Sie nahm unser Angebot an, und es ist uns eine große Ehre, sie zu unseren Mitgliedern zählen zu können!
Die ehemalige US-Soldatin Chelsea Manning, von 2009 bis 2010 im Irak stationiert, wurde im August 2013 aufgrund des Verstoßes gegen den US-amerikanischen Espionage Act sowie anderer Vergehen in Zusammenhang mit der Übermittlung hunderttausender Militär- und US-State-Department-Dokumente sowie Videos an Wikileaks verurteilt. Nachdem sie im Jahr 2010 als politische Gefangene unter unmenschlich harten Bedingungen und ohne Minimalstandards im Umgang mit Häftlingen sowie mit täglichem Zwang zur Entfernung ihrer Bekleidung untergebracht war, verbüßt sie nun eine 35-jährige Haftstrafe.
Wie aus Teilen des Quellcodes des Überwachungsprogramms XKeyscore hervorgeht, sind für die NSA die Nutzer des Anonymisierungsnetzwerks Tor nicht nur verdächtig, sie gelten auch gleich als Extremisten. Schon wer nur nach Tor oder Tails, das Betriebssystem des Netzwerks, sucht, gerät in die Maschen des US-Geheimdienstes, wird markiert, landet in der Datenbank und wird verfolgt. Damit ist belegt, was schon letztes Jahr aufgrund von Geheimdokumenten, die Snowden geleakt hat, bekannt wurde.