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web - Berlin als NFC-Hauptstadt

Laut Golem.de soll Berlin als Testumgebung für "NFC-Zahlungen" umgebaut werden.
NFC kann als Nachfolger von RFID betrachtet werden (der Technik, der man es zu verdanken hat, dass die Bewegungen und die Produkte im Einkaufswagen verfolgt werden).
Was hat es für Vorteile?

  • Bis 25 Euro braucht man keinen PIN eingeben (da kriegt man in der Disko zukünftig also Angst, wenn jemand nahe an mein Telefon kommt)
  • Man kann wunderbare Einkaufsstatistiken erheben
  • Man kann Bewegungsprofile erzeugen
  • Mehr Abnehmer können die Daten verarbeiten (Handyhersteller, App-Hersteller, Zahlungsvermittler, Bank, Kommunikationsanbieter)
  • Man verliert das Gefühl, für die Ausgaben
  • Man muss kein Bargeld mit sich rumschleppen
Ich sehe jetzt keinen Grund, diese Technik einsetzen zu wollen.

web - Ein Jahr nach Snowden

Ein Jahr ist nun schon vergangen, seitdem uns Edward Snowden von der massiven Überwachung der Geheimdienste berichtet hat. golem wie auch heise rufen zum Durchhalten auf und genau dem muss man sich anschließen.
Geht weiter demonstrieren und klärt weiter eure Umgebung auf!

web - "Telefoniert nach Hause ": Wiki kümmert sich um Datenschnüffler unter anderem im trauten Heim

Viele technische Geräte oder Software kontaktieren den Hersteller oder andere Unternehmen, ohne dass der Nutzer davon weiß oder dafür gesorgt hat. Um diese Produkte zu identifizieren, hat der Delmenhorster System- und Netzwerkadministrator Christian Drieling ein Wiki aufgesetzt und nun online gebracht. Allerdings mit Anlaufproblemen: Nachdem Drielings Projekt kurz im Weblog von Felix Leitner erwähnt wurde, ging der von ihm angemietete Server zwischenzeitlich arg in die Knie. Er will die Liste erweitern und ruft dazu zur Mitarbeit auf.

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Quelle

Link zum Wiki

Ab dem 15. November wird die Sparkassen Direktversicherung eine Autoversicherung anbieten, die Daten des Fahrers auswertet

Ab dem 15. November wird die Sparkassen Direktversicherung eine Autoversicherung anbieten, die Daten des Fahrers auswertet. Wer bereit ist, sich und seinen Fahrstil überwachen zu lassen, der kann auf einen Rabatt von fünf Prozent hoffen. Das Produkt wird unter dem Namen S-Drive vermarktet und erfordert, dass sich der Kunde eine Datenüberwachungsbox in sein Auto schraubt.

Nach den Angaben der Versicherung erhebt diese sogenannte Telematik-Box anschließend, an welchem Ort sich das Auto gerade befindet, wie schnell es sich bewegt und wie stark es beschleunigt. Das wird in verschiedene "Score-Werte" umgerechnet.

Fünf dieser Scores werden nach Angaben der Versicherung berechnet. An ihnen wird entschieden, ob der Fahrer artig war oder nicht. Registriert werden demnach überhöhte Geschwindigkeit, hastiges Bremsen und Beschleunigen, Fahrweise, Nachtfahrten und Stadtfahrten.

Wer mindestens zehn Kilometer in der Stunde schneller fährt als erlaubt, dem werden 20 Punkte abgezogen. Wer mit mehr als 0,25g beschleunigt oder mit mehr als 0,3g bremst, dem werden dafür - je nach Häufigkeit - zehn bis 20 Punkte abgezogen. Wer zwischen 23 und sechs Uhr fährt, bekommt pro Kilometer Nachtfahrt einen Minuspunkt und wer in geschlossenen Ortschaften unterwegs ist, ebenfalls. Diese Scores werden noch einmal gewichtet, "riskanter Fahrstil", also Bremsen und Anfahren, zählen schwerer als Stadtfahrten.
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Quelle

Man kann nur hoffen, dass dieses "Angebot" keiner annimmt. Betrachte ich mein Leben, muss ich eingestehen, dass mich die Idee seit dem Studium immer wieder verfolgt. Die Industrie hat ein Interesse daran und denkt sich Konzepte aus, um diese Ortungsboxen zu verkaufen, komme was will. Einmal ist es die Versicherung, das andere Mal unter dem Schutzmantel des "optimierten Verkehrsflusses". Dann kommt man wieder zur Maut (auf die es immer hinaus laufen wird) oder andere Ideen. Die Bewegungsdaten, die damit fleißig gesammelt werden, können bewusst oder unbewusst gesteuert auf dem Schwarzmarkt verteilt werden.