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Web - «Entmännlicht» die Schule unsere Jungen?

[...] Wenn ich ihn hingegen frage, wie es in der Schule so geht, wird er sofort stumm. Dann zuckt er mit den Schultern und schildert in knappen Worten, wer gerade wie zu seinem Freundeskreis gehört. Und wer nicht. Wer wen gekickt hat. Oft fällt dabei der Begriff «Erzfeind». Das mag jetzt etwas brutal tönen, aber so wie mein Sohn davon berichtet, geht es nicht um Prügeleien und Jugendgewalt, wie die Medien sie so gerne dramatisieren, sondern um harmlose Raufereien, wie sie aus dem Spiel entstehen. Und das ist wiederum faszinierend. Auch für die Tochter ist die Schule ein soziales Trainingsfeld, doch sie trägt ihre Konflikte im Kreis ihrer Freundinnen aus, wobei es meistens darum geht, wer bei wem den Status als beste Freundin gewonnen oder verloren hat. Beim Sohn hingegen findet derselbe Prozess in der Arena der Gladiatoren statt.
Quelle

Interessant zu lesen. Ich bin mir zunehmend unsicherer ob die Zukunft in einem androgynen Wesen liegt. Machen doch gerade die Unterschieden den Reiz, das Salz, die Farbe aus. Als Mann muss man zudem eingestehen, dass an der Szenerie "Zwei Männern gehen vor die Tür der Kneipe, "reden mit einander", kommen wieder rein und können endlich gemeinsam ein Bier trinken" etwas dran ist. Man kann hier erneut auf die goldene Mitte verweisen. Wer nicht den Umgang (Theorie und Praxis) mit einer Macht lernt, kann diese nicht einschätzen. Der Mensch lernt nun einmal durch ausprobieren und aus seinen Fehlern.

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