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web - Deutsche Journalisten rufen Krieg aus

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Den Tagessieg im Rufen nach dem starken Staat dürfte jedoch sein Springer-Presse-Kollege Claus Stunz einfahren, der einen Polizeistaat fordert, den er so aber nicht nennen mag. So ruft Strunz nach Bundeswehr im Inneren und schlägt vor, bereits im Vorfeld von Flughäfen zu kontrollieren. Dass Kontrollen allenfalls den Tatort verlegen, aber nicht verhindern, zeigten die Anschläge von Paris. Folgt man der Strunzschen Logik, wird man bald auch Bahnhöfe nur noch durch eine Sicherheitsschleuse betreten können, am besten auch gleich U-Bahnhöfe und Bushaltestellen.
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Der frühere technische Direktor der NSA William Binney hält die Methode der Massenüberwachung für unbrauchbar. Ex-NSA-Direktor Michael Hayden hatte zunächst 54 Fälle behauptet, welche die Datensammelwut der NSA gerechtfertigt hätten. Nach Überprüfung blieb jedoch ein einziger übrig: So hatte man einen Taxifahrer gefunden, der an eine nordafrikanische Terrororganisation mal 8.500 $ überwiesen hatte. Dies ist kaum verwunderlich, kommunizieren professionelle Terroristen schon seit vier Jahrzehnten nicht mehr per Telefon, Einzeltäter eher gar nicht.
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Wie hoch ist unser Wasserverbrauch?

Heise hat einen sehr interessanten Artikel über den Wasserverbrauch unseres Lebensstils geschrieben.
Meine Kernaussage ist, dass unser Land im Moment mehr Wasser importiert als exportiert, kurzum, wir sind abhängig und das ist schlecht.
Das Gute ist, dass wir es wohl nur sind, weil wir so viel Wegwerfgüter wie Smartphones sowie Fleisch pro Jahr konsumieren. Beides also Sachen, die man ändern kann.

web - The International Criminal Court recognises rape as a war crime

FOR the first time since it started to function in 2002, the International Criminal Court at The Hague has passed a guilty verdict on a warlord for perpetrating, among other things, rape as an act of war. It is also the first time that the court has secured a conviction for “command responsibility”, meaning that a commander can be found guilty even if he did not himself take direct part in such crimes as rape, murder and pillage but allowed them to be committed.
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web - Gregor Gysi's Nachruf zu Guido Westerwelle

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Der Liberalismus hat zwei Seiten. Einmal gibt es den Wirtschaftsliberalismus, den ich auch ihm gegenüber immer kritisierte, und zum anderen gibt es den politischen Liberalismus, den ich sehr schätze und den wir in Deutschland besonders hochhalten müssen.
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Als er Außenminister wurde, hatte er zunächst Schwierigkeiten und dann doch bestochen. Er entwickelte die Politik der Selbstbeschränkung für Deutschland, sorgte für eine Stimmenthaltung Deutschlands im Uno-Sicherheitsrat beim Libyen-Krieg und verhinderte die Teilnahme unseres Landes an diesem Krieg. Wenn man sich die Ergebnisse dieses Krieges ansieht, weiß man, wie dankbar wir ihm sein müssen. Jede und jeder weiß, auf welcher Seite Guido Westerwelle heute in der Flüchtlingsfrage stünde. Humanismus und Antirassismus waren für ihn ebenso prägend wie der Wunsch, Kriege, Hunger, Tod und andere Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen.
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