Nach der Hetzjagt ist vor der Hetzjagt, die Piraten scheinen noch immer angsteinflößend zu sein
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Die Piraten haben ein Geldproblem. Es ist zu wenig, es ist ungleich verteilt, und es wird an wichtigen Stellen nicht gezahlt
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Aber selbst von den eigenen 30.000 Mitgliedern zahlt über die Hälfte, wahrscheinlich sogar 60 Prozent, nicht einmal den Mitgliedsbeitrag von 48 Euro im Jahr [...]
Deshalb sollen die Abgeordneten spenden. Die Bundesschatzmeisterin Swanhild Götze veröffentlichte Anfang Oktober eine Liste mit allen Zahlungen (also Spenden plus Mitgliedsbeiträgen) der Parlamentarier an die Partei im Jahr 2012. Manche zahlten mehrere Tausend Euro, einige aber auch nur ein paar Hundert. Und ein Parlamentspirat aus Nordrhein-Westfalen spendete keinen Cent, sondern zahlte nur den Mitgliedsbeitrag von damals noch 36 Euro im Jahr. Dabei erhält er (oder sie) selbst jeden Monat 8.612 Euro Diäten, wie Schatzmeisterin Götze zum Kontrast dazu schrieb.[...]
Quelle
Anstelle, dass man sich fragt, warum ein Bundestagsabgeordneter über 8000 Euro im Monat verdient, wird hier versucht ein Keil zwischen Parteimitglieder zu treiben. Auch die völlig unzureichende Finanzierung der Partei wird krafthaft versucht mit negativen Worten oder Gesanken zu verankern. Betrachtet man die Finanzierung der großen Blockparteien (mit Millionen Spenden von marktfreien Firmen wie der Automobilbranche), finanziert sich diese Partei mit sehr geringen Beiträgen.
Nachdem die Pirateinpartei in der Bundestagswahl keine große Nummer spielte, muss man sich die Frage stellen, warum man die Partei noch immer nicht in Ruhe lässt. Neben dem täglichen Streben nach Sensation scheint also weiterhin eine immense Furcht von den Piraten auszugehen. Mich freut es, gibt es somit zwei größere Parteien die den restlichen Blockparteien "Angst und Schrecken" einjagen.
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