Die Zeit hat heute einen Artikel über die Deutsche Bahn veröffentlicht.
Meine Zusammenfassung lautet, niemand darf die Wahrheit öffentlich sagen. Jede Abteilung ist eine eigene Firma und man kämpft gegeneinander (wie bei Sony).
Es ist kein Geld für Material oder Personal da, denn das Geld wir für Einkäufe von Firmen außerhalb von Deutschland benötigt - oder für die Managergehälter.
Zwischen den Abteilungen wird Druck aufgebaut. Der günstigste und kurzfristigste Weg (man denkt ja "modern", sprich in Quartalen) wird gegangen, also löst man die Probleme nicht sondern trainiert die Mitarbeiter ein neues "wording" ein.
Für zeigen sich da große Parallelen zum Autobahnnetz auf. Dort hat man weniger Material und Personal im Einsatz, aber die Infrastruktur kotz beim steigenden Verkehrsaufkommen ebenso ab wie das Bahnnetz - hat ja keiner gepflegt, den langfristige Investitionen sind nicht "hip", man muss sich mehr anstrengen um Geld zu verschleiern.
Nein? Doch! Ohh!
Wer hätte das gedacht, die EEG-Umlage wird auch dieses Jahr erhöht - also nicht für alle, nur für die nutzlosen Bürger.
Das große Kapital, sprich die Firmen, werden geschützt, denn im Vergleich zu den Bürgern, ist dieses ja relevant für das System.
Die Steuern des Bürgers steigen pro Kilowattstunde laut telepolis von 6,354 Eurocent auf 6,88 Eurocent.
Die erstellte Grafik ist toll. Sie zeigt, dass bei einem Preis pro Kilowattstunde von 28,73 Eurocent ganze 13,21 Eurocent für "Beschaffung/Vertrieb" und "Kosten für die Infrastruktur" gebraucht werden, der Rest sind Steuern mit verschiedenen Namen.
Die EEG-Umlage steigt, weil es ein Überangebot an Strom an der Strombörse gibt. Man könnte jetzt Kraftwerke abschalten, aber was sollen dann die armen Energiekonzerne machen, die mit der Rendite gern den Puff bezahlen?
Also passiert das nicht und es wird weiter fleißig Geld vom gemeinem Volk privatisiert.
Laut heise befürwortet die holländische Tweede Kammer dein Einsatz von freier Software und die Durchsetzung von freien Standards für die Niederlande.
Ein Kommentar fasst sehr schön zusammen, was die großen Vorteile sind.
Es sind nicht die Kosteneinsparungen, es ist die Möglichkeit, dass jeder Bürger das Format lesen kann - Stichwort "freier Zugang zu öffentlichen (und mit Steuergeldern finanzierten) Informationen" (sprich Informationsfreiheit).
Der nächste große Vorteil ist, dass die Dateien immer geöffnet werden können. Formate wie das MS-Doc halten sich nur über ein bis zwei Versionen, danach müsste theoretisch jede Datei einmal geöffnet und konvertiert werden. Bei freien Standards geht das Wissen nie verloren, respektive darf man aus Gründen der Lizenz immer einen Reader bauen.
pro-linux.de hat darauf hingewiesen, dass O'Reilly viele Bücher zum kostenlosen Download anbietet.
Neue Bücher und Bücher die ihr braucht, kauft ihr euch natürlich, sonst kann O'Reilly so etwas nicht mehr machen.
Ich danke dem Verlag für seinen Weg und freue mich, dass er es macht. Wer über Open Source schreibt, lernt die Wärme vom Geben kennen (jeder findet eben seine Religion ;-) :-)).
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