Die Märzausgabe von »freiesMagazin« ist mit Nachrichten und Artikeln über freie Software erschienen. Die Topthemen dieser Ausgabe sind »Bildbearbeitung mit GIMP – Teil 3: Das Wichtigste zu den Ebenen«, »Privacy Guide – Anleitung zur Wahrung der Privatsphäre im Internet« und »To The Moon – Reise zum Mond«.
[...] Kann man über den politischen Erfolg einer Satirepartei wie in Deutschland oder Italien einen Rückschluss über den Zustand der Realpolitik ziehen?
Mir hat einmal ein Intellektueller gesagt, das, was wir tun, würde ein großes Vertrauen in die deutsche Demokratie bedeuten. Das stimmt natürlich. Aber es gibt unterschiedliche Situationen, in denen sogenannte Spaßparteien oder Krawallmacher wie Beppe Grillo gewählt werden: Entweder ist die Demokratie sehr gefestigt oder aber sie steht auf einen sehr wackligen dreibeinigen Stuhl. Jón Gnarr wurde in Island in einer Situation wirtschaftlicher Verzweiflung gewählt. Das sind alles Extreme, die als Rückschlüsse zulässig sind.
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Das ganze Interview ist gut zu lesen. Es wird permanent auf Messers Schneide zwischen Satiere und "richtig gemeint" getanzt. Wer zehn Minuten hat, hier sind sie richtig aufgehoben.
Diese böse freie Software ... ich wusste es ja schon immer. Mal im Ernst, das bekommt man, wenn man anfängt Informationen und Netze zu filtern "um den Bürger zu schütze".
Als Reaktion auf die Morde des NSU und die Aufklärungsbemühungen des Bundestages hat das Bundesinnenministerium einen Gesetzentwurf geschrieben, um die Zusammenarbeit der Geheimdienste zu verbessern. Der Entwurf ist 76 Seiten lang und ein Beispiel für all das, was beim Thema Geheimdienste und Überwachung schief geht.
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Wichtig auch, der im Artikel verlinkte, Vermerk auf den ganzen Gesetzesentwurf auf netzpolitik.org.
Durch solche Taten schafft man bei mir als Bürger keinen Vertrauensgewinn - falls das bei den Regierenden noch nicht angekommen sein sollte.