web - Frackingverbändeanhörung in Berlin im Windschatten des Ukrainekonflikts
Im Schatten der Ukraine-Verhandlungen in Minsk (und damit weitgehend unbeachtet von der breiten Öffentlichkeit) fand am 11. und 12. Februar 2015 in Berlin eine Anhörung der beteiligten Ministerien mit Vertretern der Länder und der Verbände statt. Im Vorlauf hatten diese bis zum 23. Januar 2015 die Gelegenheit, ihre Stellungnahmen zu den Gesetzesentwürfen des Regelungspaketes Fracking abzugeben.
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Quelle
Nur falls sich jemand Fragt, warum der Krieg in der Ukraine mit einer solche medialen Präsenz behaftet ist. Natürlich, über TTIP getraut sich niemand Großes in der Medienbranche zu reden, bei Fracking hätte ich das nicht gedacht. Zumal es in "the homeland of fracking" - den USA schon Bundesstaaten gibt, die das Fracking wieder verboten haben.
Wie immer bin ich aber auch hier für den solidarischen Gegenbeweis, wenn in der Nachbarschaft von Schäuble, Gabriel, Merkel etc. gefracket wird und diese Personen weiterhin zufrieden mit der Gasqualität aus ihrem Wasserhahn sind, dann kann ist es gut genug für die Bevölkerung ;-).
Was mich an der Einleitung des oben verlinkten Artikels stört, ist die Wortwahl. Das klingt, als wäre alles schon entschieden und die Frage ist nur noch "Wann ist es soweit"? Dabei kann jede Regierung (Volksvertreter, ihr wisst schon, die, die wir wählen) jedes Gesetz wieder kippen - ja selbst TTIP, dann zahlt ein Land halt nicht, Pech. Ich glaube hier hat die Öllobby einfach mal versucht, die Linie zwischen "so wollen wir es" und "so sieht es im Moment aus" ein wenig in Ihre Traumwelt zu verschieben.
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