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web - Re:publica12 startet heute

Das Internet droht uns zu versklaven Mit Eben Moglen hat ein Pessimist die Konferenz der Netzoptimisten eröffnet - die Re:publica. Aber nur, um zu einem neuen Freiheitskampf aufzurufen. Wir befinden uns auf dem Weg in ein neues Zeitalter der Zensur und sind dabei, unsere Freiheit zu verschenken - so ungefähr lautet die Prämisse des Eröffnungsvortrages der Internetkonferenz Re:publica, die am heutigen Mittwoch in Berlin begann. Eben Moglen, Professor für Rechtsgeschichte an der Columbia Law School in New York und Chefsyndikus der Free Software Foundation, warnt vor den Möglichkeiten, die das Netz Überwachern und Datensammlern eröffnet.
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Ab heute soll es auf der rp#12 hingegen bewusst kontrovers zugehen. Nicht nur die Bloggerin Anne Roth kann die innere Wende um 180 Grad förmlich "quietschen hören". Und das ist auch in der Form geplant. Auf 8 Bühnen laufen Diskussionspanels, Seminare und Vorträge gleichzeitig. Schwer, alle halbwegs interessanten Programmpunkte irgendwie zu erwischen. Noch schwerer, auf jeweils der richtigen Veranstaltung präsent zu sein. Hinterher wird man sowieso wieder hören, woanders war es spannender. Ein paar kleine Highlights des heutigen Programms vorweg: Dr. Judith Ackermann stellt ihren Zuhörern unter dem Titel "Ich glaube, wenn Du den Kopf triffst, sind die am meisten tot" heute vor, warum Computerspiele und ihre Anwender ein mitunter völlig neues Vokabular hervorgebracht haben. Kein Wunder also, wenn sich bei den Verständigungsproblemen so viele Politiker damit schwer tun, auch nur einen Fuß aufs feindliche Gamer-Land zu setzen.
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