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web - Europäisches Parlament spricht sich für mehr freie Software aus

Die öffentlichen Verwaltungen sollen mehr freie Software einsetzen. Dies ist in einer jetzt beschlossenen Resolution enthalten, die freie Software stärker befürwortet, als es die Europäische Kommission bisher tut
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Sehen kann man all dies leider nur als Bitten und nicht als Forderungen. Ich denke jedoch, dass man das Bewusstsein für die Vorteile von freier Software fördert, wenn man es vermehrt im Bildungswesen einsetzt (sofern man dies überhaupt machen sollte).
Freie Software in der Bildung hilft dabei, den Konsum außen vor zu lassen. Gleichzeitig lernen die Schüler die wichtigste Regel aus der Welt der freie Software, Transparenz und Offenheit (auch Offenheit Fehler anzusprechen). Wenn man den Kindern diese Tugenden in der Schule vermitteln kann, wird eine gute und neue Generation erwachsen.

Ein großes Dankeschön geht an die Free Software Foundation Europe, welche einen großen Teil dazu beigetragen hat die Wünsche des Volkes durchzusetzen.

web - Wie das BKA das Internet säubern will

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Im Zuge der Neugestaltung der Dateienlandschaft bei Europol war "Check the Web" bereits zu einem eigenen Auswerteschwerpunkt umgewandelt worden. Auswerteschwerpunkte existieren bei Europol zu unterschiedlichen grenzüberschreitenden Phänomenen. Je nach Betroffenheit können sich die Kriminalpolizeien der Mitgliedstaaten einzelnen dieser Arbeitsgruppen anschließen. Als "assoziierte Drittstaaten" dürfen derzeit beispielsweise die Schweiz und Australien bei "Check the Web" mitmachen.

"Check the Web" ist eine umfangreiche Datenbank mit grafischem Frontend, an das alle beteiligten Behörden angeschlossen sind. Sie wird sowohl von Europol als auch von den teilnehmenden Staaten befüllt. Die Informationen werden mit Einschätzungen angereichert, die dann von anderen Polizeibehörden eingesehen und abgeglichen werden können.

Mit der Bezeichnung als "Hinweisstelle" ("EU Internet Referral Unit") wird "Check the Web" nun weiter aufgewertet. Zur Begründung heißt es, das Internet sei ein Hauptfaktor für die "Radikalisierung" hin zum Terrorismus. Allein der schiere Umfang betreffender Internetinhalte erfordere eine bessere Koordination. Es müssten deshalb auch Kooperationen mit der Industrie eingegangen werden.
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web - Was uns mit TISA noch blüht

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Nach den Details, die bislang aus den Verhandlungen zu den Geheimabkommen TISA durchgesickert sind, sollen Investoren grundsätzlich eigene Arbeitskräfte mitbringen dürfen, um die jeweiligen Dienstleistungen möglich kosteneffizient erbringen zu können. Was heute schon erfolgreich in den USA praktiziert wird, dürfte dann auch schnell in Europa um sich greifen. Zwar werden hierzulande wohl keine Inder zum Zuge kommen, weil Indien kein Vertragspartner bei TISA ist. Der TISA-Vertrag dürfte jedoch das Lohniveau so weit absenken, dass Unternehmen ohne Kontraktarbeiter (beispielsweise aus Staaten wie Peru) hierzulande kaum noch wettbewerbsfähig sind. Die Sprachbarriere muss sich nicht unbedingt als Hemmnis herausstellen - schon jetzt werden spanische Fachkräfte gerne angeworben.
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Empfehlen kann ich nachfolgende Kommentare:

Sogar Europäer merken, dass der Euro alle Fehler des modernen Geldsystems inne hat

Denn für jedes einzelne Land gilt: Durch eine zurückhaltende Lohnpolitik kann ein Land seine preisliche Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Ländern im Vergleich dazu verbessern, als wenn das Land seine Löhne stärker ansteigen lässt. Daraus folgt aber eben nicht, wie es manche zu glauben scheinen, dass dann, wenn alle Länder eine zurückhaltende Lohnpolitik betreiben, auch alle ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern – genauso wenig wie im Kino alle besser sehen, wenn alle aufstehen.

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Ein toller Artikel und wieder fragt man sich "warum ist euch das nicht schon damals aufgefallen?". Oder war man auch damals wieder von komischen Menschen mit vollen Koffern geblendet wurden? Der Irrweg mit dem ewig Wachstum dürfte auch damals schon bekannt gewesen sein.