Skip to content

web - Smartphones: Totalüberwachung im Supermarkt

[...] Wie die New York Times berichtet, haben erste Handelsketten bereits mit der Überwachung ihrer Kunden begonnen. Wichtigstes Instrument dabei: Die Smartphones der Kunden. Über die WLAN-Signale sollen Bewegungsmuster erstellt werden. Spezielle Kameras runden das Gesamtpaket ab. Für die Händler liegen die Vorteile auf der Hand: Welche Kunden halten sich wie lange vor welchen Regalen auf? Gucken sie sich die Waren nur an oder landen die Produkte auch im Einkaufswagen? Sind die Kunden vor Regal X eher männlich oder weiblich? Das sind die Informationen, die Online-Händler schon lange über ihre Kunden erheben. Nun ziehen die Einzelhändler damit nach. Anonym sind auch diese Informationen nicht. Über die eindeutige Kennung, die Smartphones ausstrahlen, lassen sich Kunden wiedererkennen und leicht identifizieren. Die Kameras, die ebenfalls eingesetzt werden sollen, können nicht nur feststellen, vor welchem Regal der Kunde steht, sie können auch das genaue Produkt identifizieren, dass sich der Kunde anschaut. Auch die Stimmung der Kunden soll relativ zuverlässig erkannt werden. [...]
quelle Ich warte auf das Kickstarterprojekt "mobilen Störsender".

web - Bürgerrechtler fordern Abschaffung der E-Gesundheitskarte

Eine Lagerung etlicher medizinischer Informationen bei privaten IT-Firmen unter Regie der Krankenkassen oder weiterer Körperschaften des öffentlichen Rechts lehnt man allerdings vehement ab. Dort seien die Medizindaten auf Dauer nicht sicher. Man verweist auf die aktuelle Debatte über den US-amerikanischen Nachrichtendienst und den deutschen BND. Die Patientenvertreterin in Hamburg, Gabi Thiess, richtet sich am Ende der Stellungnahme mit klaren Worten an die Volksvertreter: „Wir fordern die Politik auf, längst überfällige Konsequenzen zu ziehen und das e-Card-Projekt für immer auf Eis zu legen“, heißt es in der Stellungnahme. Nichtsdestotrotz sehen die aktuellen Pläne der Verantwortlichen anders aus. Bald sollen alle Arztpraxen dazu verpflichtet werden, sich im e-Card-Netzwerk einzuklinken. Auf der KBV-Vertreterversammlung im Mai 2013 und auf dem Deutschen Ärztetag 2012 wurde dieses Vorgehen scharf kritisiert.
Quelle

web - Wir fordern starken Datenschutz in Europa! - digitalcourage.de

Mitmachen! Innenminister briefen Innenminister Hans-Peter Friedrich ist dafür zuständig, deutsche Positionen zur neuen Europäischen Datenschutzgrundverordnung in den Ministerrat der Europäischen Union hineinzutragen. Hier versuchen - vor allem us-amerikanische - Lobbyisten, Datenschutz nahezu abzuschaffen. Durch geschickte Formulierungstricks und viele Ausnahmebestimmungen würde das neue Europäische Datenschutzrecht nahezu wirkungslos. Und das Schlimmste: Unser bisheriges bundesdeutsche Datenschutzgesetz wird dadurch ausgehebelt. Auf Youtube gibt's ein kleines Erklär-Video dazu. Hier müssen wir aktiv werden. Wir müssen Druck auf Ministerrat und Parlamentarier ausüben, damit diese nicht nur Konzerninteressen vertreten, sondern auch uns Menschen in Europa. Wir sammeln deswegen hier bis zum 2. Juni 2013 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unseres offenen Briefes an Innenminister Friedrich, den wir ihm anschließend übergeben werden.
Mitmachen

web - ICANN kippt um

Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (Icann) hat bei einem Treffen in Peking beschlossen, die Registrierung von Internetdomains weltweit strenger zu regeln. Wer eine Adresse wie beispielseite.de anmelden will, muss dann nicht nur wie bisher Kontaktdaten angeben, sondern diese sollen auch überprüft werden. Außerdem werden die Verwalter der Adressen verpflichtet, Daten aus der Kommunikation mit ihren Kunden zu speichern. [...] Des Weiteren wird die Icann in Peking beschließen, dass alle Registrare Log-Daten wie IP-Adressen aus der Kommunikation mit Kunden speichern müssen. Weil sie das für mehrere Monate tun sollen, wird das Vorhaben auch Vorratsdatenspeicherung der Registrare genannt. [...] Der Weg, den die Icann einschlägt, ähnelt dem von China: Vor drei Jahren beschloss die Regierung, nur noch chinesischen Staatsbürgern Domains mit der Endung .cn zu verkaufen. Voraussetzung ist, dass der Antragsteller ein Foto von sich sowie eine Vielzahl persönlicher Informationen einreicht. Ziel war eine noch strengere Kontrolle über den chinesischen Teil des Internets.
Quelle

Dieses Mal ist es die arme Sau "Phishing Mails", die durch das Dorf getrieben wird. In wirklich geht es wieder um etwas anderes.